29.11.17

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6 tolle Ideen für besseres Licht im Kinderzimmer

Schlafen, toben, Hausaufgaben machen: Diese Dinge werden von den Kleinsten meist in ihrem Zimmer verrichtet. Das eigene Zimmer ist ein zentraler Ort im Leben eines Kindes. Umso wichtiger, dass die Lichtsituation in diesem Zimmer stimmt, damit die Kleinen allen Aufgaben des täglichen Lebens optimal gewachsen sind. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen 6 tolle Ideen für besseres Licht im Kinderzimmer zeigen.

#1: Für solide Grundbeleuchtung sorgen

Für den alltäglichen Gebrauch sollte das Zimmer gut ausgeleuchtet sein. Zum Spielen und Toben sollte eine robuste Kinderzimmer-Deckenlampe für die nötige Helligkeit am Tag sorgen. Diese leuchtet den Raum gut aus und sorgt für ein angenehmes Gefühl. Achten Sie darauf, dass die Lampe so hell ist, dass Ihr Kind auch an dunklen Wintertagen seinen alltäglichen Tätigkeiten gut nachgehen kann.

Gerade fürs Kinderzimmer bieten sich verspielte Deckenleuchten mit coolen Formen besonders an. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Leuchte in Form einer coolen Comicfigur, die Ihr Kind verehrt? Oder wie würde Ihrem Kind eine Lampe mit einem süßen Mobile daran gefallen? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass Ihrem Kind die Lampe gefällt und sie ausreichend Licht für die Aufgaben des Alltags liefert. Wie hell die Lampe tatsächlich sein muss, hängt vor allem davon ab, ob das Zimmer generell eher hell oder dunkel ist.

Denken Sie bereits voraus, sollten Sie eine schlichte, gemütlich Leuchte verwenden, welche sich sowohl für Kinder als auch Jugendliche eignet. Leichte Farbakzente oder nicht zu verspielte Formen können hierbei einen guten Kompromiss bilden.

#2: Schreibtischlampen, die das konzentrierte Arbeiten fördern

Wenn Ihr Kind schon im Schulalter ist, sollten Sie außerdem nicht auf eine gute Schreibtischlampe verzichten. Zwar ist eine schlicht-moderne Deckenbeleuchtung schon die halbe Miete, aber wenn Ihr Kind bei seinen Schularbeiten sitzt, könnte sein Körper oder eventuelle Möbel das Licht abfangen und Schatten auf das Blatt werfen – und die Motivation ist dahin.

Damit Ihr Kind motiviert an seine Hausaufgaben herangeht, achten Sie darauf, ein nicht allzu warmes zu wählen, welches dem natürlichen Tageslicht ähnlich ist. Dieses Licht stimuliert und regt zum Arbeiten an, während zu warme Leuchten Ihr Kind zu schnell müde werden lassen. Die Lampe sollte aber nicht nur einen guten, tageslichtähnlichen Farbton aufweisen, sondern auch so hell sein, dass Ihr Kind wirklich davon profitiert.

Bei Leseleuchten für Kinder sollte man darauf achten, dass diese nicht zu heiß werden. LED Leuchten eignen sich hierfür ausgezeichnet, da sie im Optimalfall lediglich handwarm werden. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht verbrennen kann – aber auch, dass die Leuchte wenn sie eingeschaltet bleibt wenig Strom verbraucht und vor allem, wenn sie umfällt, nichts anbrennen kann.

#3: Beruhigende Nachttischlampen wählen

Für die nächtlichen Stunden und das abendliche Lesen vor dem Zubettgehen sollten Sie eine angenehme Nachttischlampe wählen. Diese sollte im Gegensatz zur Schreibtischlampe keine allzu anregende Wirkung haben, schließlich wollen Sie ja, dass Ihr Kind abschalten und sich auf eine erholsame Nacht einstellen kann. Hier ist es besser, auf eine Lampe mit dimmbarem Licht zu setzen, welches vom Farbton her im eher rötlichen Spektrum angesiedelt sein sollte. Dieses Licht wirkt vor allem warm und gemütlich, aber eben auch beruhigend, und macht eher müde als das helle Tageslicht, welches für Schreibtischlampen ideal ist. Wichtig ist, dass die Lampe gerade so hell ist, dass sie ein entspanntes Lesen ermöglicht, aber nicht allzu grell ist.

#4: Keine Angst in der Nacht

Viele Kinder haben Angst im Dunkeln und gerade wenn Mama und Papa weg sind, wird es oftmals ganz schlimm. Damit Sie Ihren Nachwuchs nicht mit seiner Angst alleine lassen müssen, kann ein beruhigendes Nachtlicht helfen. Diese gibt es in verschiedensten Formen, viele sehen zum Beispiel aus wie Luftballons oder die beliebtesten Kinder Comicfiguren. Das Licht, das sie abgeben, ist gerade so hell, dass sie eine beruhigende Wirkung verströmen, aber nicht zu hell, sodass die Kleinen nicht geblendet werden, wenn sie doch eigentlich schlafen sollten.

Viele Lichter gibt es auch mit angenehm beruhigender Farbwechselfunktion. Hier sollten Sie aber mit Ihrem Kind darüber reden, ob es die wechselnden Farben überhaupt als angenehm empfindet, oder ob sie eher die gegenteilige Wirkung haben. Probieren geht hier über studieren.

#5: Auf gemäßigte Pendellampen setzen

Pendellampen sind ein wunderbar praktischer Einrichtungsgegenstand und gerade für Kinderzimmer gibt es sie in unzähligen Ausführungen und oftmals auch in Abstimmung zu anderen Accessoires. Als Grundbeleuchtung für große Kinderzimmer sind sie eher suboptimal, aber gerade um kleinere Bereiche des Raumes punktuell zu beleuchten, sind sie extrem praktisch. Sie können abwechselnd verschiedene Bereiche des Zimmers damit ausleuchten. Vor allem in unten geschlossener Ausführung sind Pendellampen fürs Kinderzimmer zu empfehlen, da sie ein weicheres und gemäßigteres Licht zaubern als die unten offenen Pendellampen, welche hauptsächlich nach unten strahlen und unter Umständen auch blenden können. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass für eine Pendelleuchte genügend Raumhöhe zu Verfügung steht.

#6: Licht als Deko-Element nutzen

Kinder mögen leuchtende Dinge in der Regel sehr gerne, denn sie empfinden sie als gemütlich. Schrecken Sie daher auch nicht davor zurück, kleine Leuchten als Stilelemente einzusetzen. Hier geht es nicht hauptsächlich darum, das Zimmer auszuleuchten, sondern eher darum, eine gemütliche Atmosphäre im Raum zu schaffen. Greifen Sie zu stimmungsvollen Leuchten in verspielten Formen und Designs und fragen Sie auch Ihr Kind, was es sich diesbezüglich wünscht, damit Sie zusammen eine Lösung finden, mit der Ihr Kind sich wohlfühlt. Wenn es nur darum geht, ein wenig Atmosphäre in den Raum zu bringen, müssen Sie nämlich keine besonderen technischen Dinge beachten und Sie haben die Freiheit, einfach die Lampe auszuwählen, die Ihrem Kind gefällt.

TIPP: Kleine Kinder schalten Tischleuchten, Deko- Leuchten oder schöne Leuchtelemente selbst häufig nicht ein, besonders wenn diese am Kabelschalter einzuschalten sind, da sie noch kein Bewusstsein dafür haben. Daher raten wir bereits bei der Planung des Kinderzimmers geschaltete Steckdosen vorzusehen. Somit kann man diese wunderbaren „Gemütlich-macher“ sofort am Wandschalter aktivieren. Das führt auch dazu, dass sie  wirklich genutzt werden.

Das Leben der Kinder spielt sich zu einem großen Teil im eigenen Zimmer ab. Damit Ihr Kind seinen alltäglichen Aufgaben bestmöglich nachgehen kann, ist es nötig, dass Sie für die richtige Lichtsituation im Kinderzimmer sorgen. Lassen Sie sich von unseren praktischen Tipps inspirieren!